Medizinisch therapeutische*r Wald- und Naturgesundheitstrainer*in
Für die Ausbildung zur/zum medizinisch therapeutischen Wald- und Naturgesundheitstrainer*in sollten Sie eine pädagogische, therapeutische oder medizinische Grundausbildung haben.
Infotheke

Details
Dauer | 6 Tage, Beginn 09.00 – Ende ca. 16.00 Uhr |
Zielgruppe | Erwachsene ab 18 Jahren und abgeschlossene Berufsausbildung in einem der oben genannten Berufsgruppen |
Teilnehmer | mind. 4 max. 12 |
Kosten | Team-Preise auf Anfrage! Die Kosten für das Seminar sind gemäß §4 Nr. 21a, bb UStG von der Umsatzsteuer befreit. |
Fördermöglichkeit | Eine Anrechnung von Bildungsprämien, Fortbildungspunkten, Bildungsgutscheinen oder Bildungsurlaub und europ. Sozialfonds sind möglich. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf. |
Ort | Die Ausbildung findet bei Ihnen vor Ort statt. |
Voraussetzung | Für die Ausbildung zum medizinisch therapeutischen Wald- und Naturgesundheitstrainer sollten sie eine pädagogische, therapeutische oder medizinische Grundausbildung haben. Aus und Fortbildungen anderer Institutionen können unter bestimmten Voraussetzungen anerkannt werden. |
Leitung | Dr. Kristin Köhler, Jasmin Schlimm-Thierjung und Trainer Team der Akademie |
Zertifizierungsnummer | ZZP Konzept ID: 20201222-V17329 |
Die Ausbildung im Detail
INHALTE
Abgestimmte Übungen speziell für praktisches Arbeiten mit Patient*innen und Klient*innen. Erlebnis-Wald-Spaziergänge, Achtsamkeit, Wahrnehmung mit allen Sinnen, Auswirkung der Waldatmosphäre auf den Körper, Waldbaden bei stressbedingten Krankheiten, Meditation, Atem- und Bewegungsübungen, Augenentspannung, Naturschutz beim Waldbaden.
> Gesundheitspsychologische und waldökologische Grundlagen
> Wissenschaftlicher Ansatz nationaler und internationaler Waldmedizin und -forschung
> Geschichte des Shinrin Yoku (Waldbadens)
> Achtsamkeitstraining zur Gesundheitsförderung
> Wahrnehmungs-, Genuss- und Selbstkompetenztraining,
> Fach- und Methoden-Kompetenz
> Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung mit Präventionskonzept
> Bewegungs- und Entspannungstrainings
> Forstrechtliche Aspekte bei der Nutzung des Waldes
> Planung, Konzeption und Durchführung eines
> 8- Wochen-Kurskonzeptes in Einrichtungen
> Didaktik und Methodik der Naturtherapie
Medizinischer Ansatz im Rahmen der Prävention
> Verringern von Depressionssymptomen
> Stärken von Gedächtnisleistung und Konzentration
> Stimmungsverbesserung
> Beruhigung des vegetativen Nervensystems
> Stärkung des Immunsystems
> Naturgestützte sinnespsychologische Entwicklungsförderung
> Ausgleich mangelnder sozialer Bindung
> Stärkung des Selbstvertrauens und – bewusstseins
> Therapeutische Anwendung und Anleitung in der Waldumgebung sowie Einführung in die Waldtherapie
ZIELE
Integrative multisensorische Methode zur Gesundheitsförderung. Als medizinisch therapeutische*r Wald- und Naturgesundheitstrainer*in setzen Sie eine forschungsbasierte Naturtherapie ein, die die Heilwirkung des Waldes nutzt, um die Resilienz und Salutogenese ihrer Patienten zu stärken. Die positive Wirkung des Waldes kräftigt ganzheitlich auf emotionaler, kognitiver
und sozialer Ebene. Sie stärkt die Gesundheit und ist insbesondere bei psychosomatischen und psychischen Störungen eine wirksame Unterstützung. Diese Methode eignet sich als therapeutische Ergänzung beispielsweise bei Burn-out, Stresssymptomatiken, psychischen und physischen Krankheitsbildern und Angstzuständen sowie bei anderen Auffälligkeiten. Erlebnis- und Waldtraining kann als Erweiterung und Alternative zu herkömmlichen verbalen Therapieformen eingesetzt werden. Integrativ und multisensorisch ist dieser Ansatz, weil er auch Elemente der Bewegungsund Atemtherapie, Mentaltraining, Qi Gong und multisensorisches Genusstraining einbindet.
Hier einige medizinische Ansätze im Rahmen der Prävention:
- Verringern von Depressionen
- Beruhigung des vegetativen Nervensystems
- Stärkung des Immunsystems und der Konzentration
- Naturgestützen Entwicklungsförderung
In folgenden Fachbereichen anwendbar:
- Neurologie
- Onkologie
- Kardiologie
- Körpertherapie und Gestaltungstherapie
- Innere Medizin
- Anorexie/Bulimie
- Psychotherapie
VORTEILE
Praxisorientierte und abwechslungsreiche Ausbildung abschließend mit dem Zertifikat der Deutschen Akademie für Waldbaden. Die Methode ist grundsätzlich für jeden ein wertvolles Erlebnis.
Anerkennung von Fachärztepunkten möglich.
VORAUSSETZUNG
Für die Ausbildung zum medizinisch therapeutischen Wald- und Naturgesundheitstrainer sollten sie eine pädagogische, therapeutische oder medizinische Grundausbildung haben.
Aus und Fortbildungen anderer Institutionen können unter bestimmten Voraussetzungen anerkannt werden.
ABSCHLUSS
Zertifikat medizinisch therapeutische*r Wald- und Naturgesundheitstrainer*in.
Das Zertifikat erhalten Sie, wenn Sie den Präsenzblock vollständig besucht, die Praxis-Lehrprobe erfolgreich absolviert und die schriftliche Facharbeit bestanden haben.
Mit Erhalt des Zertifikats werden Sie in das weltweite Netzwerk aufgenommen. Der Besuch von Aufbaumodulen und wissenschaftlichen Netzwerktreffen ist ebenfalls möglich.
Ihr Zertifikat trägt zudem das Gütesiegel und Fachärztepunkte werden anerkannt.
Wir beschäftigen uns mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern und deren Diagnostik sowie den dazu passenden individuellen Konzepten. Hierzu präsentieren wir Konzeptionen für passende Natur- und Waldgänge sowie ein Krankenkassenkonzept mit dem Titel “Stressbewältigung durch Achtsamkeit im Wald”.
Nach dem Abschluss haben Sie die Möglichkeit, Ihr Profil auf der Internetseite
www.netzwerk-waldbaden.com veröffentlichen zu lassen und als Trainer*in in Kliniken und Einrichtungen sowie in Heil- und Kuranlagen zu begleiten.
Termine stimmen wir gerne mit Ihnen ab.
Fordern Sie ein individuelles Angebot bei uns an – wir beraten Sie gerne.
1) Die Ausbildung entspricht den im Leitfaden für Prävention genannten Kriterien. Sowohl hinsichtlich der Anzahl an Unterrichtseinheiten, als auch inhaltlich. Eine Anerkennung der Krankenkassen nach § 20, Abs. 1 SGB V können Sie bei einem Nachweis Ihrer Grundqualifikation, die im Leitfaden für Prävention festgelegt ist, nach einer Einzelfall-Prüfung erhalten. (ZZP Konzept ID: 20201222-V17329)